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Die meisten Interessentinnen wählen einen normalen Aupair-Aufenthalt,
bei dem sie in der Familie eingebunden sind. Sie wohnen also dort,
nehmen an allen Aktivitäten ihrer Gastfamilie teil und erhalten
nur ein Taschengeld, kein Gehalt. Ihre Tätigkeit unterliegt dem
"Europäischen Au-Pair-Abkommen", wie vom Europarat niedergelegt.
Praktisch richten sich alle Betroffenen danach, selbst wenn einige
Länder das Abkommen noch nicht ratifiziert haben. Laut diesem
Abkommen sollen Aupairs beispielsweise Gelegenheit zur Teilnahme an
einem Sprachkurs haben. Viele EU-Länder gewähren Mädchen
aus Fremdländern Erleichterungen bei der Erlangung von Visum
und Arbeitsgenehmigung. Dies unter der Prämisse, daß ein
kultureller Austausch stattfinde und die Sprache des Gastlandes erlernt
werde.
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Ausgebildete Erzieherinnen, Kindergärtnerinnen, Kinderkrankenschwestern,
Kinderkranken- oder Kinderpflegerinnen sowie andere junge Frauen mit
vergleichbarer Berufserfahrung und Qualifikation können in vielen
Ländern aber auch als Kindermädchen eingesetzt werden. Weit
verbreitet sind diese "Nannies" in den angelsächsischen
Ländern, also Großbritannien selbst, Neuseeland, Australien
und den USA. In England werden Nannies beispielsweise an über
200 Schulen ausgebildet.
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Zum Schutz vor Arbeitslosigkeit ihrer eigenen Kindermädchen
liegen die Hürden für Ausländerinnen mitunter hoch,
so daß sie als normale Au-Pairs einreisen und arbeiten. So verlangt
Kanada z.B. von seinen "caregiver" - wie der offizielle
Ausdruck für Nannies; lautet - neben einer zwölfjährigen
allgemeinen Schulausbildung eine solche von mindestesn sechs Monaten
als Erzieherin. Nun sind aus offensichtlichen Gründen Abiturientinnen
mit einer Ausbildung als Erzieherinnen hierzulande nicht besonders
dicht gesät. Grlücklicherweise besteht auch die Möglichkeit,
als "nanny" tätig zu sein, wenn eine vorherige zwölfmonatige
Aupair-Tätigkeit nachgewiesen wird. Unsere Agenturen werden Sie
diesbezüglich beraten.
Hier die Unterschiede zum Aupair-Dasein: höhere Verantwortung,
geregelte Arbeitszeiten, soziale Leistungen wie Urlaubsanspruch etc.,
größere Trennung von Berufwelt und Privatleben und damit
größere Unabhängigkeit, da man oft nicht in der Familie
wohnt, höheres Entgelt.
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